- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
391. Eintrag von am 16.06.2010 - Anzahl gelesen : 89
Alternative Therapien zur Umstellungsosteotomie?
0 hat irgend jemand Erfahrung mit altenativen Methoden zur Korrektur von O-Beinen (Ostheopatie, Bowtech o.ä.)? Stehe vor der Entscheidung, wegen eines starken O-Beins rechts und daraus resultierenden Meniskus- und Knorpelschäden in beiden Knien eine UO an der in machen zu lassen und würde gerne wissen, ob es realistische Alternativen gibt. Vielen Dank vorab! , Sven
5. Antwort
von am 23.06.2010
Antworten 1-4,
ich danke euch für eure Antworten, aber wie schon in meiner Frage formuliert suche ich Personen, die ERFAHRUNGEN mit alternativen Therapien wie Ostheopathie oder Bowtech gemacht haben. Ich freue mich, das die OP für euch erfolgreich verlaufen ist, aber ich suche nach Personen mit alternativen Erfahrungswerten. , Sven
4. Antwort
von am 23.06.2010
A.,
alternativ, (übersetzt: nicht traditionell, anders) wird im er / Brandenburger Raum die Umstellungsosteomie gesehen. Das heisst in der Praxis für den Patienten, er wird oft gar nicht über die Umstellung informiert und es wird so lange gewartet bis eine Knie-TEP unumstösslich ist. In sofern hast Du schon erst einmal Glück, dass ein Arzt Dich auf diese Möglichkeit hingewiesen hat. Die fortschreitenden Arthrose, durch die Fehlstellung bedingt, bei mir waren es X Beine, , hat meine Lebensqualität innerhalb von 3 Jahren so reduziert, dass selbst meine Arbeit in Gefahr war. Als Schmerzpatient, mit inzwischen 2 Voroperationen am Meniskus und Arthrosegrad 3 bis 4, griff ich nach dem “Strohhalm Umstellung”. Ich habe es nicht bereut, denn nach ca. einem Jahr war ich nicht nur voll belastbar sondern konnte wieder Sport betreiben, wandern, Fahrrad fahren, walken, etc. Was allerdings wichtig ist, Du solltest Dir einen guten Arzt mit sehr viel Erfahrung suchen, ich habe sogar den weiten Weg von nach Bamberg gemacht, wo ich von Strecker und seinem Team operiert wurde. Ich wünsche Dir, Du findest für Dich eine gute Entscheidung damit Deine Lebensqualität sich nicht verschlechtert. aus E.
3. Antwort
von am 18.06.2010
decheff habe auch ein O-bein gehabt und knorbel miniscus schaden und habe mich ein jahr gequält und meine ganzes leben qualitet verloren ,dann habe ich mich zu eine UO entschlossen ,heute 6 monate nach der UO kann ich nur sagen super entscheidung ,denn ich kann fast alles machen und absolut schmerz frei . bin zwar 3 monate auf gehilfe gegangen und innerhab von 4 wochen täglich die belastung get ,habe die UO machen lassen als mein knie noch nicht ganz kaputt wahr denn der aussenberich von knie sollte noch gut sein e D.
2. Antwort
von am 18.06.2010
A.! Die von Dir erhofften 'Alternativen' werden-wenn sie überhaupt Wirkung zeigen-nicht dauerhaften Erfolg bringen, da die Ursache , nämlich die Achsenfehlstellung, durch eine Umstellungsosteotomie die grösste Chance hat, eine KnieTEP noch herauszeben. Da beim O-Bein ja meist der Knorpelschaden innen betroffen ist, macht es auch Sinn, allerdings wenn beide Gelenkflächen betroffen wären , wäre die Chance eines Erfolges eher nicht gegeben. Ich hatte vor 7 Jahren einen Knieumstellung. Ich gebe zu, dass ich diese auch aus Angst vor einem doch etwas grösseren Eingriff- nach der ersten Empfehlung dazu- noch 8 Jahre hinausgeschoben habe. Ich hatte in der Zeit 2 Arthroskopien mit Meniskusteilentfernungen und Knorpelglättungen, die ja auch eine gewisse Zeit vorgehalten haben. Heute im nachherein, denke ich, dass ich mich hätte eher zu dem Eingriff entscheiden sollen. Es ist nämlich alles prima verlaufen und der Erfolg hält bis heue an. Du kannst anhand von Schuhaussenranderhöhungen vielleicht ein wenig ausloten, ob Dir eine Achsenveränderung etwas bringt. Manche tragen auch Orthesen um eine OP hinauszeben. Natürlich wirst Du hier auch von Betroffenen Berichte lesen, die mit einer Umstellungsosteotomie nicht so gute Erfahrungen gemacht haben, aber das ist ja bei allen operativen Eingriffen so... Alles Gute und von C.
1. Antwort
von am 18.06.2010
'Alternative Therapien' heissen meistens so, weil sie nichts oder nicht viel nützen. Würden sie jedoch nachweislich nützen, dann würden sie in das Standardrepertoire der wissenschaftlichen Medizin aufgenommen.
Statt danach zu fragen, wäre ich an deiner Stelle lieber froh, dass die Chirurgie mittels dieser Korrektur eine ziemlich gute Massnahme gegen die Schmerzen im Innenknie anbieten kann. Man kann das Fortschreiten der Arthrose ja nie genau vorhersehen, jedenfalls habe ich heute den Eindruck, dass sie mich richtiggehend vor einer halbwegigen Invalidisierung rettete.
Alternative Therapien zur Umstellungsosteotomie?
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